Hallstatt
Dem teilweise rau anmutenden Charme Hallstatts kann sich kaum jemand entziehen. Eingezwängt zwischen den dunklen Wassern des Hallstätter Sees und den steil aufragenden Felsen des Salzberges ist Hallstatt seit 1997 Teil der UNESCO Kulturlandschaft „Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut".
Bereits vor 7.000 Jahren wurde hier Salz gewonnen und im Mittelalter lockte das „weiße Gold" Hallstatts die Habsburger in die Region und verhalf ihr so zu ihrem Namen.
Bis zum heutigen Tag zählen das Salz und das Salzbergwerk im Hochtal zu den bestimmenden Elementen des kleinen Ortes. Das Salz legte den Grundstein für den Wohlstand, der in schöner regionaltypischer Architektur widergespiegelt wird.
Der allgegenwärtige Platzmangel zwischen See und Berg hat die kleine Salzmetropole geprägt und berühmt gemacht. Wie Schwalbennester kleben die Häuser teilweise hoch über dem See an den Steilhängen. Die schöne spätgotische Pfarrkirche thront erhöht auf einem Vorsprung der künstlich erweitert wurde, um Platz für den kleinen Friedhof zu schaffen. Aber nicht alle Bewohner Hallstatts hatten hier Platz, und so beherbergt das Beinhaus bis zum heutigen Tag die bemalten Schädel vieler Verstorbener.
www.hallstatt.net
www.inneres-salzkammergut.at
© Brigitte Leithner